Kopfsalate

Der Nährwert des Kopfsalats ist gering, doch wirkt sein Verzehr appetitanregend und erfrischend. Kopfsalat enthält Vitamine (Vitamin C, Folsäure, Beta-Carotin, Provitamin A und Vitamin K), Mineralsalze, Spurenelemente, insbesondere Jod, Nickel, Kobalt, Mangan und Kupfer. Ein Absud aus Kopfsalat, als Kompresse äußerlich angewandt, wirkt lindernd bei Schmerzen.

Wie alle Latticharten enthält auch der milchige Saft des Kopfsalates eine geringe Menge Lactucarium. Dieser komplexe Wirkstoff beruhigt, wirkt schmerzlindernd und fördert den Schlaf. Menschen die an nervösen Schlafstörungen leiden, sollte deshalb abends Kopfsalat essen.

Gekocht, als Püree, ergibt der Kopfsalat eine leicht verdauliche Krankenkost. 

Schnittsalate

Schnittsalat, Pflücksalat oder Blattsalat (Lactuca sativa var crispa) ist eine Sorte des Gartensalats (Lactuca sativa), ein Blattgemüse, das in frischem Zustand gegessen wird. Botanisch werden die Salatpflanzen in hauptsächlich zwei Gruppen unterschieden: die Lattich- und die Zichoriengruppe; Ausnahmen sind Feldsalat und Rucola, die zu anderen Pflanzenfamilien gehören.

Anders als Kopfsalat bildet der Schnittsalat keine „Köpfe“, sondern die Blätter werden nach und nach von außen nach innen geerntet.

Da Salate dazu neigen Nitrat einzulagern sollte man sie nicht früh morgens ernten. Durch die Sonne wird gespeichertes Nitrat in der Pflanze umgebaut. Mittags ist der Nitratgehalt darum niedriger als am Morgen.

Mangold

Bis ins 17. Jahrhundert hinein war der Mangold eine der beliebtesten Gemüse-Sorten bei uns, bis Spinat ihm den Rang abgelaufen hat. Heute ist er dank reichhaltig vorhandener Ballaststoffe wieder ein gefragtes Gemüse.

Ballaststoffe haben, anders als der Name es möglicherweise auf den ersten Blick vermuten lässt, viele positive Eigenschaften, unter anderem fördern sie die Verdauung. Einer der bekanntesten Ballaststoffe ist Cellulose. Bevor Cellulose zu unserer Nahrung in Form von zum Beispiel von Gemüse wie Mangold oder Spinat wird, stabilisiert sie die Pflanze und bildet ihr Gerüst – so wie beim Menschen das Skelett. Allerdings enthält der Mangold auch eine Substanz, die sich negativ auf uns auswirken kann: Oxalsäure. Sie macht beim Essen nicht nur ein stumpfes, pelziges Gefühl auf den Zähnen, sondern kann zusammen mit körpereigenem Kalzium auch Kristalle ausbilden, die sich ablagern und zu Nieren- und Blasensteinen führen können.

Mangold enthält ziemlich viel Eisen und Vitamine, er ist ein gesundes Nahrungsmittel. Zuckerrübe, Runkelrübe und Rote Rübe sind mit dem Mangold auch verwandet. 

Stangensellerie

Der Sellerie – und hier insbesondere der Bleich- oder Staudensellerie – enthält eine wirksame Mischung besonderer Pflanzenstoffe, so dass er auch heute noch vom kundigen Verbraucher gezielt als Heilmittel eingesetzt werden könnte, zum Beispiel gegen die Gicht.

Hervorzuheben ist beim Staudensellerie besonders sein hoher Kaliumgehalt, der für eine der wichtigsten medizinischen Effekte des Selleries verantwortlich ist, nämlich für die harntreibende Wirkung. Bei rheumatischen Erkrankungen ist eine entzündungshemmende Wirkung willkommen – und mit einer solchen kann der Sellerie ebenfalls dienen.

Sellerie ist eine hervorragende Antioxidantien Quelle. Neben Anti oxidativ wirksamen Vitaminen (z. B. Vitamin C und Beta-Carotin) enthält Sellerie auch beachtliche Mengen an Polyphenolen. Das sind sekundäre Pflanzenstoffe mit ebenfalls stark Anti oxidativer Wirkung. 

Spinat

In der Naturheilkunde wird Spinat zur Behandlung von Verdauungsbeschwerden, Wachstumsstörungen, Müdigkeit und Blutarmut eingesetzt. Die Annahme, dass Spinat besonders viel Eisen enthalte, beruht auf einem Irrtum: In Hülsenfrüchten und Pilzen ist in der Regel bedeutend mehr Eisen enthalten als in Spinat. Man unterscheidet zwei Kulturformen des Spinats: den Sommerspinat, dessen Blätter länglich und am Grund keilförmig, und den Winterspinat, dessen Blätter spießförmig sind. Der Spinat ist reich an Mineralsalzen und enthält wichtige Aminosäuren, die Vitamine C, BI, B2, PP sowie Karotin und Glykoside. Spinat ist wegen seines hohen Gehaltes an Mineralsalzen, vor allem des Oxalsäuresalzes, für Rheumaleidende, Diabetiker sowie Leber- und Nierenkranke streng verboten. Auch muss man bei Entzündungen des Magen-Darm- Traktes auf den Verzehr von Spinat verzichten.

 
 
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